Die Schlagzeile klingt etwas nach Comic-Strip, aber tatsächlich könnte es sich hier um eine Revolition der Solarenergie handeln.
Dem Artikel der “Zeit” vom 28.04.2010 war zu entnehmen, dass das Physiker-Ehepaar Inge und Nikolaus Laing bei San Diego den Prototyp eines Solarkraftwerkes gebaut hat: “Das Solarkraftwerk in El Cajon erzeugt zwar wie herkömmliche Fotovoltaik-Systeme Elektrizität aus Sonnenstrahlen, allerdings mit einem deutlich höheren Wirkungsgrad. Dieser Effekt wird durch die Bündelung des Sonnenlichtes, die permanente Neuausrichtung der Anlage am Stand der Sonne und spezielle Fotozellen erreicht. Gemeinsam mit Spezialisten des amerikanischen Satellitenzellen-Herstellers Boeing-Spectrolab sowie des Optik-Unternehmens Jungbecker Technology aus dem nordrhein-westfälischen Olpe entwickelte das Team Solarstrom-Generatoren, bei denen die extrem leistungsfähigen Fotozellen einer hoch konzentrierten Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden. Diese so genannten Konzentrator-Zellen erzeugen rund 800-mal mehr Strom als gleichgroße konventionelle Solarzellen aus Silizium.” Das klingt zu schön um wahr zu sein. Normalerweise müsste man dem Ehepaar Laing die Tür einrennen und ihre Erfindung überall hin zu verbreiten, wo es genug Sonne gibt. Zu diesem Zweck haben sie auch eine Firma gegründet, die Pyron Solar Inc. Auf der Internetseite bekommt man jedoch keine weiteren Informationen mehr. Außer der Startseite gibt es nichts zu lesen. Auch sind alle Artikel über das Projekt etwa zwei Jahre alt. Neuere Nachrichten konnte ich dazu nicht finden. Man wird das Gefühl nicht los, als sei das Projekt ins Stocken geraten. Das wäre ausgesprochen schade und eine verschwendete Chance zur Sicherung unserer Energieversorgung. Nur würde es mich bei der Konkurrenz und Marktdominanz großer Energiekonzerne nicht wundern.
+++Jassin+++
